espíritu maligno < Handelt von den Gegensätzen der Welt, Inspirationen aller Art. Den kleinen Dingen, den kurzen Momenten. Der Frage "was ist Zeit" und der Hetzjagd des Seins. Von Tönen und Klängen, welche die Erde in Trance setzen. Entstellungen aller Unarten und der Schönheit dunkler Strukturen und Körper.n.> anne lej
Briefe
"Wie ich in mir selber erwachte, da machte es sich so, daß ich lange, lange glaubte, in der Wirklichkeit wäre das Glück niemals zu Hause und nichts, was dem innern Dasein eigentlich entspräche. Und durch diese erste Erziehung bin ich immer ein wenig bescheiden geblieben. Die Resignation hat mir Tiefe gegeben und die erste Liebe eine ganz unaussprechliche Heiterkeit, ob sie schon selbst fast nicht in die Wirklichkeit gehörte." C.S.S
Krähenberg
Wenn man sich am Abend endgültig entschlossen zu haben scheint, zu Hause zu bleiben, den Hausrock angezogen hat, nach dem Nachtmahl beim beleuchteten Tische sitzt und jene Arbeit oder jenes Spiel vorgenommen hat, nach dessen Beendigung man gewohnheitsgemäß schlafen geht, wenn draußen ein unfreundliches Wetter ist, welches das Zuhausebleiben selbstverständlich macht, wenn man jetzt auch schon so lange bei Tisch stillgehalten hat, dass das Weggehen allgemeines Erstaunen hervorrufen müsste wenn nun auch schon das Treppenhaus dunkel und das Haustor gesperrt ist, und wenn man nun trotz alledem in einem plötzlichen Unbehagen aufsteht, den Rock wechselt, sofort straßenmäßig angezogen erscheint, weggehen zu müssen erklärt, es nach kurzem Abschied auch tut, je nach der Schnelligkeit, mit der man die Wohnungstür zuschlägt, mehr oder weniger Ärger zu hinterlassen glaubt, wenn man sich auf der Gasse wiederfindet, mit Gliedern, die diese schon unerwartete Freiheit, die man ihnen verschafft hat, mit besonderer Beweglichkeit beantworten, wenn man durch diesen einen Entschluss alle Entschlussfähigkeit in sich gesammelt fühlt, wenn man mit größerer als der gewöhnlichen Bedeutung erkennt, dass man ja mehr Kraft als Bedürfnis hat, die schnellste Veränderung leicht
zu bewirken und zu ertragen, und wenn man so die langen Gassen hinläuft, - dann ist man für
diesen Abend gänzlich aus seiner Familie ausgetreten, die ins Wesenlose abschwenkt, während
man selbst, ganz fest, schwarz vor Umrissenheit, hinten die Schenkel schlagend, sich zu seiner
wahren Gestalt erhebt.
Visualprimat
HÄUTEN ODER WIE ICH MIR BEWUSST WURDE, WAS ICH DA EIGENTLICH IMMER SO TREIBE. ALSO ICH.
ICH BIN DER, DER SICH SELBST WAHRNIMMT. ÄH DIE, DIE SICH..
ICH HALT. DAS KANN DOCH NICHT SO SCHWER SEIN.
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